Wer ist auf dem Schützenplatz alles zuhause?

 

Schützenplatz

Das Gelände gehörte einst dem Landwirt Heinrich Peters (Claas Hof) und für alle baulichen Maßnahmen musste die Genehmigung von H. Peters eingeholt werden.

Der alte Schießstand hatte vor dem Krieg eine 100m-Anlage. Geschossen wurde aus dem Keller eines Bretterschuppens.

Nach dem Krieg wurde die Schießbahn auf 50 m verkürzt. Geschossen wurde auf 6 Bahnen aus dem Keller.

In den 50er Jahren sollte ein neuer Schießstand gebaut werden. H. Peters verlangte einen Schießstand wie in Sprötze, sonst keine Genehmigung. Auf dem Schießstand in Sprötze konnten die Besucher beim Vogelschießen den Schützen und den Vogel sehen.

Auf den Vogel wurde dann durch ein Rohr aus dem 1. Stock geschossen. Im Erdgeschoss Theke und einige Tische.


Erweiterung des Schießstandes ca. 1970. Anbau eines Raumes mit weiteren Sitzgelegenheiten. Im Keller Erweiterung auf 10 Bahnen. Im Obergeschoss Einbau von Luftgewehrständen.

Durch behördliche Auflagen (es sollten die ersten 20m der Schießbahn mit einem Dach versehen werden) entschied sich der Schützenverein für einen Neubau des Schießstandes am Schützenhaus.

Der neue Schießstand am Schützenhaus wurde 1972 eingeweiht.

Nachdem Claas Hof an Bammann vererbt wurde, konnte das gesamte Gelände vom Schützenverein und der Parkplatz von der Gemeinde gekauft werden. Der Parkplatz wurde dann von der Gemeinde an den Schützenverein übertragen.

1983 bis 1984 wurde der Schützenplatz mit lehmigem Boden, der beim Ausbau der DB Strecke Buchholz - Rotenburg auf 3 Gleisen ausgehoben wurde, aufgefüllt. Es wurden mehrere 100 LKW-Ladungen abgekippt.

1985 im Frühjahr wurde in die Fläche Gras eingesät, da im Herbst auf dem Platz der Kreisfeuerwehrtag durchgeführt werden sollte.

Nachdem der neue Schießstand in Betrieb genommen war, wurde der alte Bau nur noch als Rumpelkammer genutzt.

1985-1986 wurde das alte Schießstandgebäude teilweise zum neuen Feuerwehrhaus umgebaut und erweitert. Das neue Feuerwehrhaus wurde 1986 eingeweiht. Der Anbau wurde zum Aufenthaltsraum und Teeküche für die Feuerwehr. Über dem Keller wurden für die Feuerwehr eine Fahrzeughalle und für den Schützenverein neue Toiletten gebaut.

1991 wurde auf dem Schützenplatz von der Feuerwehr ein Spielplatz gebaut.

1992 wurde der vordere Raum des alten Schießstandes zum Kinderspielkreis umgebaut.

Der Luftgewehrstand erstreckt sich im Obergeschoss über Kinderspielkreis und Feuerwehraufenthaltsraum. Nachdem die Schießanlagen unter die Decke montiert wurden, wird der Raum zusätzlich als Übungsraum für den Spielmannszug genutzt.

Der Keller wird vom Spielkreis, der Dorfjugend und der Feuerwehr als Geräteraum genutzt.

 

Feuerwehr

Das alte Spritzenhaus unten im Dorf am Moorweg wurde 1904 vom Kamper Maurer Fritz Duen gebaut. Zu der Zeit bestand in Kampen eine Pflichtfeuerwehr, die alte Handdruckspritze war im Spritzenhaus untergebracht. Die Handdruckspritze stand noch in den 50er Jahren bei Liesbeth Röhrs in der Scheune. Der große Kupfer-Druckkessel wurde dann von der Gemeinde verschrottet.



  • 1935 wurde die Freiwillige Feuerwehr Kampen gegründet. Brandmeister war der Windmüller Heinrich Blank.
  • 1936 wird der Feuerlöschverband Kampen - Welle - Todtshorn gegründet. Brandmeister war der Windmüller Heinrich Blank
  • 1939 hat der Windmüller Heinrich Blank die erste Motorspritze gekauft, die dann aber von der Gemeinde bezahlt wurde.
  • 1945 nach Bombenangriff mit Lanz - Bulldog und dem Spritzenanhänger zum Einsatz nach Harburg gefahren.
  • 1961 Motorspritze neu mit VW-Industriemotor
  • 1972 1. Feuerwehrauto TSF-T VW- Bus
  • 1995 TSF Mercedes von Heidenau 15 Jahre alt.
  • 2003 TSF-W Mercedes neu

 

Dorfjugend Kampen

Nach Gründung der Dorfjugend ca. 1970 wurde das Schützenhaus zunehmend der Dorfjugend für Tanzveranstaltungen zur Verfügung gestellt. Faslam, Erntefest und andere Festlichkeiten wurden von der Dorfjugend organisiert. Das Schützenhaus wurde vom Gastwirt Matthies innen neu verkleidet und die Theke umgebaut.
Durch die zahlreichen Veranstaltungen der Dorfjugend ist unser Schützenhaus Besuchern weit über unsere Kreisgrenzen hinaus bekannt geworden.

Auf diese Weise wird das Gelände des Schützenvereins mit dem Schützenhaus und dem alten Schießstand seit Jahren durch verschiedene Gruppen optimal genutzt. Nur so können die Anlagen auf Dauer erhalten werden. Und der Schützenverein freut sich darüber, dass die Zusammenarbeit mit den Nutzern und auch der Gruppen untereinander freundschaftlich und problemlos abläuft.